HTWK, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

HTWK, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

Über das Unternehmen

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig wurde am 15. Juli 1992 gegründet. Sie entstand jedoch nicht neu, sondern setzt eine lange Tradition technischer Bildungseinrichtungen in Leipzig fort. Die heutige HTWK Leipzig integriert auch die für die Stadt besonders typischen Lehrstätten für Bibliothekare, Buchhändler, Museologen und Polygrafen. Die „Buchstadt Leipzig“ ist freilich auch als bedeutendes Handels-, Messe- und Wirtschaftszentrum mit großer Vergangenheit und hervorragenden Zukunftschancen bekannt, worauf sich die Ansiedlung der Wirtschaftswissenschaften gründet.  

Zu den jüngeren Wurzeln gehört die Technische Hochschule Leipzig, die 1977 aus der Zusammenführung der Hochschule für Bauwesen Leipzig (die 1954 selbst ein Ergebnis mehrerer Fusionen war) und der noch jungen Ingenieurhochschule Leipzig (die 1969 aus der Ingenieurschule für Automatisierungstechnik Leipzig und der Ingenieurschule für Polygraphie Leipzig gebildet worden war) hervorgegangen ist. Weitere Ingenieurschulen, Fachschulen und Institute wie die Ingenieurschule für Energietechnik (beheimatet in Markkleeberg) schlossen sich später der TH Leipzig an. 

Einige ältere Wurzeln der Hochschule sind gleichsam Ursprung technischer Bildung in der Stadt. Der Maler Adam Friedrich Oeser wurde 1764 mit dem Direktorat der Zeichnungs-, Mahlerey- und Architektur-Academie zu Leipzig betraut. J. P. Habersang leitete die Architekturabteilung und lehrte das Fach Baukunst. Zu seinem wissenschaftlichen Konzept gehörte die Anwendung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse. Die Einrichtung des Studiengangs Architektur an der HTWK Leipzig hat zwei Jahrhunderte später auf erfreuliche Weise diesen Kreis geschlossen. 

Nach Plänen des Architekten Albert Geutebrück kam es 13. Juli 1838 zur Gründung der Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule zu Leipzig. Geutebrück, erster Direktor und zugleich Stadtbaumeister, forcierte eine wissenschaftliche Orientierung der Ausbildung. Professoren der Baugewerkenschule haben mit ihren Entwürfen und Bauwerken in Leipzig zahlreiche Zeugnisse hinterlassen.  

Der Akademieprofessor Ludwig Nieper gründete 1875 die Städtische Gewerbeschule zu Leipzig - die historische Wurzel für die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung im Maschinenbau und in der Elektrotechnik. Grundlegender Gedanke: Gewerbetreibende sollten sich nicht nur durch höhere Allgemeinbildung, sondern auch durch gründliche Fachbildung auszeichnen. Realisiert wurde das durch fachtechnischen und mit handwerklicher Praxis untermauerten Unterricht. 

Die Geschichte der HTWK Leipzig ist nur verkürzt und unvollständig dargestellt. Besonders die Entwicklung zur Städtischen Gewerbeschule, der buchhändlerischen, bibliothekarischen und polygrafischen Lehrstätten und vor allem zur Technischen Hochschule Leipzig und zur HTWK Leipzig sind an anderer Stelle ausführlich gewürdigt.

Art des Unternehmens: 
Unternehmen
Branche: 
Bildung, Ingenieurleistungen, Computer / IT Services, Computer Hardware, Computer Software
Gesuchte Berufsfelder: 
Bauwesen, Kultur, Bildung und Soziales, Kultur, Bildung und Soziales, Handwerk, Produktion und Technik, IT
Gesuchte Fachbereiche: 
Architektur / Bautechnik, bildende Künste / Design, Pädagogik, Informatik / IT

Unternehmensstandorte